Iris Spranger gehört zu den 25 Berlinerinnen und Berlinern, die bei der Bundesversammlung am 18. März 2012 den Bundespräsidenten zu wählen haben. Den Bekanntmachungen nach dürfte sich der überparteiliche Kandidat Joachim Gauck – früher Leiter der nach ihm benannten Stasi-Unterlagen-Behörde („Gauck-Behörde“) – im ersten Wahlgang durchsetzen.
Die 50 Jährige Berliner Abgeordnete Spranger kommt aus dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Bis letztes Jahr war sie Staatssekretärin in der Berliner Finanzverwaltung. In der Kandidatur zur Parlamentspräsidentin war sie innerparteilich nur knapp an ihrem Kontrahenten Ralf Wieland gescheitert. Spranger freut sich nun über die Nominierung durch die Berliner SPD. Es ist das erste Mal, dass sie an einer Bundesversammlung teilnimmt.
Link zur Berichterstattung:
Berliner Tagesspiegel: Rehhagel wählt Wulff-Nachfolger mit; 23. Februar 2012