Pressemitteilung
In den letzten Jahren wurde die gemeinsam zwischen dem Bezirk und der Senatsverwaltung für Verkehr erarbeitete Straßenbahn- und Straßenbaumaßnahme „Verkehrslösung Mahlsdorf“ wegen fehlender politischer Zustimmung im Bezirk auf Eis gelegt.
Ein dringender Handlungsbedarf besteht aber unverändert. Besonders bei fehlenden barrierefreien Straßenbahnhaltestellen, der unattraktiven Umsteigesituation am S-Bahnhof Mahlsdorf, Stauungen am Knotenpunkt B1/B5, einer starken Lärmbelästigung der Anwohnerinnen und Anwohner, fehlender verkehrssicherer Radverkehrsführung oder einer Verkürzung der Taktzeit im Straßenbahnverkehr.
Aus genannten Gründen haben im August und September 2017 Gespräche zwischen der Senatsverwaltung für Verkehr, der Bürgermeisterin, Abgeordneten der Koalitionsfraktionen und politischen Akteuren des Bezirkes statt gefunden.
Hierbei wurden weitere zeitnahe Abstimmungen vereinbart. Die Trassenwahl soll erneut transparent aufbereitet werden. Bei einer schnellen konsensualen Einigung zwischen Bezirk und Senat könnte das Planfeststellungsverfahren bereits 2019 eingeleitet werden.
Iris Spranger MdA, SPD-Fraktion und Mitglied des Verkehrsausschusses dazu: „Bereits seit vielen Jahren ist die unerträgliche Situation für die Bürgerinnen und Bürger rund um den Bahnhof Mahlsdorf und besonders am Hultschiner Damm in diesem Bereich bekannt. Ich habe mich in vielen Bürgergesprächen, auf Veranstaltungen und mit den Vereinen vor Ort um eine Verkehrslösung, die alle Beteiligten mittragen können, bemüht. Es ist höchste Zeit, dass die Gespräche zwischen dem Bezirk, den Verkehrsbetrieben und der zuständigen Senatsverwaltung ein konstruktives und schnelles Umsetzen der „Verkehrslösung Mahlsdorf“ zum Ziel haben. Ein transparentes Verfahren über die Trassenwahl unter Einbeziehung der Anwohnerinnen und Anwohner vorausgesetzt. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen.“
V.i.S.d.P. Iris Spranger, MdA