Pflege stärken- Berlin bekommt eine neue Assistenzausbildung

Der Berliner Senat hat die Gesetzvorlage „Gesetz über die Einführung einer Pflegefachassistenzausbildung für Berlin beschlossen und bringt sie in das Abgeordnetenhaus von Berlin ein.

Diese landesrechtliche Assistenzausbildung (1,5 Jahre) soll Kompetenzen für das immer komplexer werdende Berufsfeld der Pflege vermitteln. Die Ausbildung soll in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen durchgeführt werden. Die Ausbildung ist niedrigschwellig angelegt und ist für Menschen jeden Alters, auch für junge Menschen in der Berufsorientierung interessant. Es wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Im ersten Jahr sollen 1.000 Pflegefachassistentinnen- und Assistenten ausgebildet werden, in zweiten Jahr 2.000 und in den darauffolgenden Jahren jeweils 4.000 neue Kräfte.

Gerade das letzte Jahr mit der Covid-19-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, genügend Personal im Bereich der Pflege vorzuhalten. Aber auch ohne Corona wird dringend mehr Personal im Bereich Pflege benötigt. Wir müssen dafür sorgen, dass den Zupflegenden ein angemessenes Maß an medizinischem Personal zur Verfügung steht. Diesen sollen höhere Löhne, eine attraktive Ausbildung und Arbeitsbedingungen Grundvoraussetzung sein. Wir werden uns zügig mit der Gesetzesvorlage im Berliner Abgeordnetenhaus beschäftigen, damit das Gesetz so schnell wie möglich in Kraft treten kann. Für eine gute Berliner Pflegepolitik.

Neustarthilfen Berlin für Soloselbständige und Kleinstunternehmer laufen diese Woche an

Ein besserer Start aus dem Lockdown wird den Berliner Soloselbständigen und Kleinstunternehmen mit unserem Neustartprogramm, welches auf dem Bundesprogramm Neustarthilfe aufsetzt, ermöglicht.

Seit dieser Woche können Soloselbständige bei der Investitionsbank Berlin (IBB) die Hilfen digital und unbürokratisch beantragen. So soll der gewährte Zuschuss der unternehmerischen Existenzsicherung im Zeitraum von Januar bis Juni 2021 dienen. Der Zuschuss richtet sich nach dem bereits erhaltenen Zuschuss der Neustarthilfe Bund und ist bei 7500,00 Euro gedeckelt.

Für Kleinstunternehmen können die Neustarthilfen Berlin ab dem 25. Mai 2021 bei der IBB beantragt werden. Das Programm setzt ebenfalls auf das Bundesprogramm Überbrückungshilfen III auf. Die Beantragung für KMU setzt einen gewerbesteuerpflichtigen, bei einem Berliner Finanzamt gemeldeten Haupt- oder Betriebssitz voraus. Bis zu fünf Mitarbeitende sind vorgesehen. Für den Bewilligungszeitraum Januar bis Juni 2021 beträgt der Zuschuss pauschal 1.000 Euro pro Monat, insgesamt also 6.000 Euro.Wir wollen dieses Programm so unbürokratisch wie möglich gestalten. Vorhandene Daten werden übernommen und ein kurzes digitales Antragsformular ist ausreichend. Weitere Informationen können bei der IBB unter https://www.ibb.de/de/foerderprogramme/neustarthilfe-berlin.html abgefragt werden.

CVJM Kaulsdorf Berlin e.V. erhält 270.000 Euro aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie

Ich freue mich sehr, dass der CVJM Kaulsdorf als Familien- und Stadtteilzentrum für den behindertengerechten Zugang zu dieser Einrichtung einen Zuschuss aus den Mitteln der Deutschen Klassenlotterie in Höhe von 270.000 Euro erhalten hat. Diese Mittel sind ein Zuschuss zur Mitfinanzierung des Baus eines Aufzuges zur Gewährleistung eines barrierefreien Zuganges. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiger Bestandteil von Integration und Inklusion in unsere Alltagswelt. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass Barrierefreiheit ein täglicher Bestandteil unseres Bezirkes wird.

Frauentag 2021: Die Pandemie, die Wirtschaft und die Frauen

Frauen sind im besonderen Maße von wirtschaftlichen Folgen der Corona-Zeit betroffen

Bereits zum dritten Mal begeht Berlin den Internationalen Frauentag als gesetzlichen Feiertag! Noch immer bin ich stolz darauf, wie sehr meine Idee von den Berlinerinnen und Berlinern unterstützt wurde. Der Gedanke, diesen Tag künftig dazu zu nutzen, um auf der Straße laut und sichtbar für die vollständige Gleichberechtigung und die Belange der Frauen einzutreten, wurde in den letzten beiden Jahren Wirklichkeit: auf großen und kleinen Demonstrationen, in vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen im ganzen Stadtgebiet. Ein weiteres Ziel bei der Wahl des Feiertages war es, allen Berlinerinnen und Berlinern eine Pause nach der Winterzeit zu verschaffen. In diesem Jahr ist nun alles etwas anders. Die Ziele sind aber geblieben. Wir werden einen anderen Frauentag erleben. Wir werden aus Solidarität mit den Fach- und Pflegekräften in Medizin und Pflege keine Veranstaltungen oder gar Demos durchführen. Das sehen wir als gelebte Solidarität mit den vielen vorrangig (!) Frauen, die seit Monaten im Krisenmodus den Infizierten beiseite stehen.

Die wichtigen Eindämmungsmaßnahmen der Covid-19-Pandemie haben erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Das war allen politisch Verantwortlichen klar und der Schritt ist niemandem von ihnen leichtgefallen. Solche Entscheidungen von immensem Ausmaß in kurzer Zeit treffen zu müssen ist herausfordernd. Nach gut einem Jahr ist klar, dass diese Auswirkungen Frauen besonders betreffen.

Viele von Schließungen betroffene Unternehmen sind Klein- und Kleinstunternehmen. Der Frauenanteil der dort Tätigen ist besonders hoch, beispielsweise im Friseurhandwerk. Die im Frühjahr 2020 von der Investitionsbank Berlin schnell ausgezahlten Soforthilfen waren sehr gut umgesetzt und kamen direkt in den Unternehmen an. Die Auszahlung der Bundeshilfen verläuft zeitlich leider schleppend. Diese Zeit haben die Unternehmen jedoch nicht. Rechnungen müssen beglichen, Kredite abbezahlt werden.

In den systemrelevanten Berufen des Einzelhandels, der Pflege, Reinigung, Sozialversicherung, Lehre und Erziehung arbeiten überproportional viele Frauen. Dass ihnen insgesamt zu wenig gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung zuteilwird, ist seit langem bekannt. Derzeit kommen für sie erschwerend physische und psychische Belastungen hinzu. Sie arbeiten im direkten Kontakt mit Menschen und sind der Ansteckungsgefahr in besonderem Maße ausgeliefert. Ihnen gilt die gesellschaftliche Solidarität, welche durch Beachtung der geltenden Verordnungen ihren Ausdruck findet. Besonders wichtig wird es aber sein, spätestens nach der überstandenen Pandemielage die Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppen grundlegend zu reformieren – mit allen wirtschaftspolitischen Konsequenzen.

Mehrfachbelastungen betreffen derzeit auch besonders Mütter, die den Balanceakt von eigener Telearbeit und Beschulung und Betreuung der Kinder von zu Hause aus organisieren müssen. Ein täglicher Kraftakt, der noch immer vorrangig von Frauen bewältigt werden muss. Es wird niemanden verwundern, wenn daher auch in dieser Zeit insbesondere Männer bei Beförderungen zum Zuge kommen werden.

Es ist also höchste Zeit insbesondere die Bedürfnisse der Frauen als Richtschnur wirtschaftspolitischer Entscheidungen zu nehmen.

Spendenaufruf: Jugendfahrradwerkstatt Murtzaner Ring

Der Kreisverband Berlin-Nordost e.V. des Deutschen Roten Kreuzes hat mit der Jugendfahrradwerkstatt ein neues Projekt ins Leben gerufen. Ziel ist, gerade in dieser schwierigen Zeit Jugendlichen die Möglichkeit zur aktiven Betätigung zu geben. Auf dem Gelände am Murtzaner Ring soll eine kleine Werkstatt mit eigenem Gebäude entstehen. Hier sollen u.a. die Fahrradstaffel der örtlichen Bereitschaft des DRK ihre Räder reparieren können. Im weiteren Verlauf soll die Werkstatt auch für die Nachbarschaft zur Verfügung steht.
 Mehr zum Projekt und zu den Spendenmöglichkeiten erhalten Sie hier: www.drk-berlin-nordost.de/ehrenamt/aktuelle-ehrenamtliche-projekte/jugend-fahrrad-werkstatt.html

Nicht ohne meinen Hund!

Der Wintereinbruch war in diesem Jahr für wohnungslose Menschen in Berlin besonders hart. Nicht nur, dass die Pandemie auch ihnen besonders zu schaffen macht. Bleibt zu Hause! Für sie ist dieser Appell doppelt schmerzhaft, weil sie ihm nicht nachkommen können und weil sie einer Ansteckung mit dem Coronavirus besonders ausgeliefert sind.

Auch die Wetterlage war frostig und schneereich wie selten in den letzten Jahren. Die Entscheidung in einer Unterkunft zu übernachten, wird daher sicherlich häufiger getroffen. Allerdings gibt es dort in den meisten Fällen keine Möglichkeit, den eigenen Hund mit in die Unterkunft zu nehmen. Also entscheiden sich doch viele gegen eine Nacht dort. Denn ohne ihren treuen Begleiter kommt das verständlicherweise nicht in Frage! 

Ich halte das für sehr gefährlich und plädiere daher dringend dafür, die Regelungen zu überdenken und bei der Einrichtung neuer Unterkünfte von Beginn an die Bedürfnisse der Hundebesitzender mitzudenken.

Rosenhag für Individualsport geöffnet

Seit dem 01. Februar 2021 ist die Rundlaufbahn Sportanlage AM Rosenhag wieder für den Individualsport geöffnet. Der Bezirk unterstützt damit Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft. Die Anlage ist montags bis freitags von 7:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Die Corona-Pandemie zwingt uns zurecht zum Zuhause-Bleiben und zur Rücksichtnahme. Andererseits braucht es auch einen körperlichen Ausgleich zum vielen Sitzen. Ich finde es daher richtig, Sportstätten zu öffnen und den Individualsport zu unterstützen.

Es gelten natürlich die aktuellen Regeln zum Umgang mit der Corona-Pandemie. Mannschafts- oder Vereinssport sind daher nach wie vor nicht möglich. Es dürfen sich maximal 30 Personen gleichzeitig auf dem Gelände befinden. Sollte Schulsport stattfinden, muss der Individualsport zeitweise aussetzen.

Eiertanz im Bezirksamt – Badeverbot im Biesdorfer Baggersee soll nun durchgesetzt werden – Mittelverschwendung durch Um- und Rückbau

Mit Unverständnis habe ich die Antwort auf meine schriftliche Anfrage zur Kenntnis genommen. Seit vielen Jahren ist die Problematik des Badens im Biesdorfer Baggersee, für den ein Badeverbot ausgesprochen ist, allen bekannt. Seit fast 15 Jahren zeichnen zwei CDU-Stadträte dafür verantwortlich, diese Situation aufzulösen. Nach dem in der letzten Legislaturperiode die bauliche Ausgestaltung rund um den See mit zwei Sandstränden, einer Liegewiese, einem Beachvolleyballfeld, einem Imbissstand und einem Toilettenhäuschen nicht nur die Menschen aus unserem Bezirk zum Baden anlockte, soll dies nun nach Plänen der zuständigen Stadträtin großenteils zurückgebaut werden und ein striktes Badeverbot durchgesetzt werden. Die Mittel, die dafür nötig sind, könnten wir an anderer Stelle im Bezirk gut gebrauchen.

Ein Schuldbürgerstreich sondergleichen!

Die SPD-Fraktion der BVV Marzahn-Hellersdorf hat sich dieses Themas schon lange angenommen. Mit Anträgen, öffentlicher Bürgerversammlung, digitaler Bürgerversammlung und Flyern möchte sie die Anliegen und Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohnern rund um den See und darüber hinaus unterstützen. Die Probleme Vermüllung, Lärm- und Verkehrsbelästigung, Sicherheit und Ordnung, um nur einige zu nennen, sollten durch das Bezirksamt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erörtert werden und zu Lösungen führen.

Auch Liane Ollech, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der BVV Marzahn-Hellersdorf äußerte sich dazu: „Unsere Bemühungen mit den Bürgerinnen und Bürgern den Dialog zu suchen und ihre Anliegen in unsere politische Arbeit aufzunehmen und umzusetzen, wären nach den Aussagen des Bezirksamtes auf die schriftliche Anfrage von Iris Spranger eine vertane Chance, um die saisonale Situation um den Baggersee verträglich für alle Beteiligten zu gestalten. Es wird sich doch niemand der Illusion hingeben, dass dann niemand mehr dort baden geht. Abgesehen von der Mittelverschwendung kann ich keine konsequent umgesetzte Linie erkennen. Es wäre ein trauriges Beispiel für planloses politisches Handeln.“

Bildungsgerechtigkeit in Zeiten von Corona

Die Absage der Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss für das laufende Schuljahr begrüße ich sehr. Das Augenmerk liegt jetzt auf den Abiturprüfungen. Das Land Berlin sollte sich innerhalb der KMK für eine Erleichterung der Abiturprüfungen einsetzen, um die besonderen Härten der Pandemiezeit auszugleichen.
Dafür muss der Schulterschluss mit den anderen Ländern, die ebenfalls einen frühen Abiturtermin haben, gesucht werden, mit dem Ziel, dass die Berliner Abiturtermine deutlich später stattfinden, um eine Rückkehr zum Präsenzunterricht sowie eine ausreichende Vorbereitung für die Prüfungen zu ermöglichen.

Der Blick ausschließlich auf die Prüfungen reicht natürlich nicht aus. Vor allem sollten die Programme, die sich während der ersten Welle der Pandemie bewährt haben, allen voran die Lernbrücken, finanziell untersetzt und wieder aufgenommen werden. Nur so schaffen wir es, dass die Schülerinnen und Schüler, für die Lernen zu Hause nicht oder nur erschwert möglich ist, während der verlängerten Schließung nicht verloren werden.

Angesichts der aktuellen Inzidenzen ist es im Rahmen des Möglichen, dass das Lernen zu Hause über die aktuell anberaumten zwei Wochen hinaus andauern wird. Um die Doppelbelastung der Familien in diesem Zeitraum abzumildern sollten Kitas wieder eine geregelte Notbetreuung anbieten können. Der Senat ist derzeit aufgefordert, einen Rahmen für die Auszahlung des Elterngeldes für im Homeoffice arbeitende Familien, die keinen Anspruch auf Notbetreuung haben und damit potentiell monatelang einer Doppelbelastung zwischen Arbeit und Familie ausgesetzt sind, zu schaffen. Das geplante Elterngeld soll als Ausfallkompensation für die freiwillige Reduktion der Wochenarbeitsstunden dienen.

Und nicht zu vergessen: es gibt noch immer Schülerinnen und Schüler, die mangels Endgeräte oder Internetzugangs vom digitalen Lernen ausgeschlossen sind! Hier muss schnell mit Leihgeräten und Surfsticks Chancengerechtigkeit hergestellt werden. Und ja, dabei geht es um Tempo!

Jahresvorschau

Das neue politische Jahr bringt außer der Bewältigung der Pandemie und den Wahlen im September absehbare Aufgaben. Lassen Sie mich einen Blick voraus werfen.
Einige wichtige Projekte für unseren Bezirk, für die ich mich seit langem stark mache, benötigen eine Absicherung der Finanzierungsgrundlage. Das betrifft unter anderem den Erwerb des Grundstückes und den Bau der XL-Wache für die Freiwillige Feuerwehr Mahlsdorf, die Sicherung der Seilbahn und deren Integration in die BVG sowie für die Errichtung des Kombibades im Jelena-Šantić-Friedenspark.

Für letzteres müssen die konkreten Planungen aufgenommen werden. Ich wünsche mir dies in einem übergreifenden Ansatz, der den gesamten Freizeitcampus im Blick behält und als Einheit denkt – von Kombibad, über die Gärten der Welt bis zum Freizeitforum Marzahn.

Im Freizeitforum wurde kürzlich der Dachgarten der Bibliothek fertig. Nun muss noch der Einbau der neuen Fenster gewährleistet werden, damit er final auch genutzt werden kann. Auf einen schönen Sommertag beim Schmökern mit Blick über Marzahn freuen sich ja schon so Einige!

Im Bereich Verkehr muss das Bezirksamt endlich Pläne für die Verkehrslösung Mahlsdorf vorlegen, es ist höchste Zeit! Für die Ortsumfahrung Ahrensfelde erwarte ich erfolgreiche Verhandlungen zwischen Ländern und dem Bund.

Schlussendlich ist die Übernahme des CleanTech Business Parks durch die WISTA Management GmbH notwendig und sollte in diesem Jahr erfolgen.

Jahresrückblick

Was für ein Jahr! Trotz aller Corona-Hindernisse konnte ich viele Dinge für Sie in Bewegung setzen.
In enger Zusammenarbeit mit der BVV-Fraktion setze ich mich beispielsweise für eine Lösung der Lage am Biesdorfer Baggersee ein. Ganz besonders freut mich, dass die jahrelange Forderung der SPD Marzahn-Hellersdorf nach einem Freibad für den Bezirk Realität wird und mit dem von uns favorisierten Standort am Jelena-Šantić-Friedenspark auch ideal platziert sein wird.

Ich konnte im Oktober unter Beachtung aller Hygieneregeln einen sehr interessanten Stadtteiltag durchführen. Unter anderem informierte ich mich über das Freizeitforum Marzahn, für dessen Entwicklung ich mich einsetze.

Auch für die Freiwillige Feuerwehr Mahlsdorf konnte ich zusammen mit Staatssekretär Torsten Akmann bei einem Besuch vor Ort über den endlich gefundenen künftigen Standort informieren. Die Lage des neuen Grundstücks ist gut geeignet, unter anderem auch weil es in der Nähe neuer Objekte wie Porta und dem Gewerbepark liegt.

Am 30. Januar konnten wird im Abgeordnetenhaus den Berliner Mietendeckel beschließen. Ich bin sehr froh, dass wir es geschafft haben mit dem fünfjährigen Mietenstopp eine Atempause für die Berliner Mieterinnen und Mieter schaffen konnten. Ich habe dazu von Ihnen viele positive und erleichterte Rückmeldungen bekommen.

Und natürlich war auch mein politisches Jahr inhaltlich durch die Covid-19-Pandemie geprägt. Ich habe mich im März sofort mit in die Ausarbeitung von Hilfsprogrammen für die Berliner Unternehmen eingebracht und bin heute noch immer sehr froh darüber, wie schnell wir das umgesetzt haben. Die IBB hat dabei Immenses geleistet!

Und nicht zuletzt bin ich sehr stolz, dass mich die SPD Marzahn-Hellersdorf wieder zu ihrer Spitzenkandidatin für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus gewählt hat.

Update: Coronahilfen für die Wirtschaft

Der Bund hat neue Nothilfen für die vom Teil-Lockdown im November betroffenen Branchen eingerichtet. Diese werden über die Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de angeboten.

Die Überbrückungshilfe II umfasst die Fördermonate September bis Dezember 2020. Anträge für diesen Zeitraum können bis zum 31. Dezember 2020 gestellt werden. Antragsberechtigt sind KMU aus allen Wirtschaftsbereichen, Soloselbstständige und selbstständige Angehörige der freien Berufe im Haupterwerb sowie Gemeinnützige Einrichtungen, unabhängig von ihrer Rechtsform, die dauerhaft wirtschaftlich am Markt tätig sind. Förderfähig sind betriebliche Fixkosten.

Mobile Luftreinigungsgeräte für Schulen

Der Berliner Senat hat die Ausstattung der Berliner Schulen mit mobilen Luftreinigungsgeräten beschlossen. Für Klassenzimmer, die durch ihre bauliche Situation schwer zu belüften sind, werden den Schulen ca. 1.200 mobile Luftreinigungsgeräte zur Verfügung gestellt. Für die Anschaffung stehen 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Durch die Geräte kann die Infektionsgefahr durch Aerosole stark verringert werden. Auch die Berliner Charité hat für diese Geräte eine Empfehlung ausgesprochen. Im Vorfeld hat es an drei Berliner Schulen eine mehrwöchige Testphase gegeben. Die Resonanz war durchweg positiv.

Der Einsatz der mobilen Luftreinigungsgeräte ist ein wichtiger Baustein, um in der Covid-19-Pandemie die Situation etwas zu entschärfen. Es ist ein erster Schritt, die Schulen auszustatten. Im weiteren Verlauf ist es auch wichtig andere Institutionen mit diesen Luftreinigungsgeräten zu versorgen. Ich denke hierbei konkret auch an Kitas, Altenpflegeheime und viele soziale Einrichtungen, die den Ablauf des alltäglichen Lebens aufrechterhalten. Wir müssen größer denken, denn diese Pandemie wird uns noch eine ganze Weile begleiten.

Der Biesdorfer Baggersee – ein Erholungsort für Alle! Auch für die Anwohnerinnen und Anwohner?

Seit Jahrzehnten ist der Biesdorfer Baggersee ein beliebter Aufenthaltsort. Gerade im Sommer treffen sich hier viele Menschen zum Baden. Vor ein paar Jahren wurden die Uferbereiche aufgewertet und eine Verschönerung der Umgebung vollzogen. Hinzu kam auch die Genehmigung für einen Imbissstand. Nun könnte man denken, es sei doch alles prima. Allerdings ließe man dann außer Acht, dass für den gesamten Baggersee ein Badeverbot besteht. Das Bezirksamt duldete diesen Zustand und hat ihn durch die Genehmigung des Imbissstandes noch zementiert.

In den letzten Jahren entwickelte sich der Standort zum Hotspot und zog nicht nur Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirkes an, sondern aus ganz Berlin. Dabei blieb es nicht nur beim Baden, nein es wurde gefeiert, randaliert und gegrölt bis in die Nacht. Müll wurde am See liegengelassen und die Verkehrssituation eskaliert zunehmend durch parkende Autos und Geschwindigkeitsübertretungen. Der traurige Höhepunkt war in diesem Jahr der Tod eines jungen Mannes am Baggersee. Dies möchte ich Ihnen als kurze Zusammenfassung der derzeitigen Situation geben, von der ich mich selbst überzeugen konnte.

Was sagen aber nun die Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Baggersee? Sie bestätigen oben aufgezählte Zustände, die sich von Mai bis September dort abspielen. Auch der Einsatz von Polizeikräften und Ordnungsamt konnte bislang nicht zur Verbesserung der Situation beitragen.

Die SPD-Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf nahm sich des Themas, ebenso wie des Themas Freibad für unseren Bezirk, schon seit längerer Zeit an. Es wurden verschiedene Anträge in die BVV eingereicht, die das Bezirksamt dazu auffordern, diese Zustände bis zur nächsten Badesaison aufzulösen. Auch eine mobile Bürgersprechstunde wurde durch die Fraktion am 27. Oktober dazu direkt am Baggersee abgehalten. Mit insgesamt etwa 40 Bürgerinnen und Bürgern ist diese auf große Resonanz gestoßen. Ich kann die Aktivitäten unserer Fraktion dazu nur begrüßen, geht es doch hierbei um ein friedliches Miteinander aller Beteiligten und vor allem um deren Sicherheit.

Ich werde mich in meiner Eigenschaft als Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz dieser Sache ebenfalls annehmen und hoffe, wenn der Bezirk keine Lösung herbeiführen kann, den Senat darauf aufmerksam machen zu können.

Seilbahn bis 2022 gesichert – Weitere Schritte müssen folgen

Mit der IGA 2017 kam sie zu uns in den Bezirk – das neue Wahrzeichen Marzahn-Hellersdorf, die Seilbahn über den Kienberg. Lange wurde über den Weiterbetrieb dieser wichtigen Errungenschaft debattiert und lange schien es ungewiss, ob wir noch über das Jahr 2021 hinaus, mit der Seilbahn über das Wuhletal und die Gärten der Welt schweben können. Doch nun ist eine Übergangsvereinbarung gefunden.

Die landeseigene Grün Berlin GmbH und die für die Seilbahn zuständige Leitner AG haben sich nun auf den Weiterbetrieb der Bahn geeinigt. Demnach ist die Seilbahn bis 2022 gesichert. Ich begrüße die Verlängerung den Weiterbetreib ausdrücklich und freue mich sehr, dass uns diese tolle Attraktion damit weiter erhalten bleibt. Seit der Inbetriebnahme, im Zuge der Internationalen Gartenausstellung 2017, ist die Seilbahn ein großartiges Wahrzeichen unseres Bezirks geworden und trägt damit auch zur touristischen Stärkung des Standortes Marzahn-Hellersdorf bei.

Ich sehe allerdings weiterhin auch ein großes Potenzial darin, die Seilbahn nicht nur als Touristenattraktion, sondern als einen echten Teil des Öffentlichen Nahverkehrs Berlins, weiterzuentwickeln. Bereits 2018 habe ich mich, zusammen mit der Berliner SPD-Fraktion sowie dem Kreisverband der SPD Marzahn-Hellersdorf, für die Integration in das VBB-Netz ausgesprochen (Hier geht’s zu Pressemitteilung).

Die Integration befindet sich beim Berliner Senat weiterhin in der Prüfung. Ich werde mich auch zukünftig dafür einsetzen, dass wir schnellstmöglich zum normalen VBB-Tarif über den Kienberg schweben können. Sie ist nicht nur eine umweltfreundliche und lärmarme Variante der Fortbewegung. Sie schafft auch eine weitere, schnelle Verbindung zwischen der Marzahner Großsiedlung westlich der Gärten der Welt und der U-Bahnlinie 5 und somit den direkten Weg in die Innenstadt.

Jelena-Santic-Park wird Freibadstandort und Erholungscampus

Seit Jahren fordere ich als Abgeordnete des Bezirks, der Kreisverband der SPD Marzahn-Hellersdorf und die SPD Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf ein Freibad für Marzahn-Hellersdorf. Zusammen mit unserem Nachbarbezirk Lichtenberg waren wir bisher die einzigen Bezirke Berlins, ohne eine solche Bademöglichkeit. Doch nun ist endlich ein Standort gefunden: Das neue Freibad wird im Jelena-Santic-Friedenspark, mitten in der Großsiedlung Hellersdorf, gebaut.

Nachdem unser zuständiger Stadtrat, Gordon Lemm SPD, bereits die vorbereitenden Maßnahmen einer Machbarkeits- und Auswahlstudie getroffen hatte, rückt die Umsetzung des Freibades nun, mit der Entscheidung der BVV Marzahn-Hellersdorf, näher.

Zunächst fiel damit eine engere Auswahl auf die drei Standorte Biesdorfer Friedhofsweg, Biesdorfer Baggersee und den Jelena-Santic-Park. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile haben sich der Kreisverband der SPD Marzahn-Hellersdorf und die SPD-Fraktion in der BVV sehr zeitig für den Standort Jelena-Santic-Park ausgesprochen. Die Gründe sind vielfältig, so können sich viele Familien beispielsweise keinen Badeurlaub leisten und sind auf ein in der Nähe befindliches Freibad angewiesen. Des Weiteren findet sich in der Nähe der Großsiedlung Hellersdorf keine einzige Bademöglichkeit, denn der Biesdorfer Baggersee und die Kaulsdorfer Seen, auch wenn diese nicht als öffentliche Badestellen ausgewiesen sind, sind doch ein ganzes Stück entfernt. Außerdem bietet sich der Standort Jelena-Santic-Friedenspark schon deshalb an, da es die Möglichkeit bietet einen Freizeit- und Erholungscampus, mit den Gärten der Welt und der Seilbahn in der näheren Umgebung, zu schaffen. Natürlich sind auch die gute Anbindung und zentrale Lage wichtige Entscheidungsfaktoren gewesen.

Ich begrüße es sehr, dass die Bezirksverordnetenversammlung mehrheitlich diesem gemeinsamen Vorschlag der SPD Marzahn-Hellersdorf und der SPD-Fraktion in der BVV gefolgt ist und sich nun für diesen Standort ausgesprochen hat. Damit wurde die Grundlage geschaffen, dass das Bezirksamt nun den Berliner Senat um die Aufnahme in die nächste Investitionsplanung ersuchen kann. Im Bezirk muss nun ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Ich, als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, werden mich in den zuständigen Ausschüssen für eine schnelle Umsetzung des Projektes einsetzen. Jetzt muss auch der Berliner Senat sein Bekenntnis zu einem Freibad für unseren Bezirk abgeben.

Bericht zu meinem Stadtteiltag

Am 09.Oktober 2020 fand mein diesjähriger Stadtteiltag statt. In diesem Jahr lag der Fokus auf einer Tour entlang der Marzahner Promenade. Wir begannen unseren Kiezspaziergang am Freizeitforum Marzahn und endeten mit einer mobilen Sprechstunde und vielen, tollen Gesprächen am Eastgate.



Gemeinsam mit dem Bezirksstadtrat Gordon Lemm, dem Vorsitzenden des Bezirkssportbundes Jan Lehmann und der stellvertretenden Vorsitzenden der BVV Fraktion Marzahn-Hellersdorf Liane Ollech, besuchten wir zuerst das Freizeitforum Marzahn, wo wir eine eindrucksvolle Führung, unter der Leitung von Herrn Filzek bekamen. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf den beeindruckenden Baufortschritten und der tollen Umgestaltung des Innenlebens dieser wichtigen Kultureinrichtung unseres Bezirks, welche auch über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt ist. Die vielen Neuerungen, wie zum Beispiel die stilvolle Dachterrasse und der Umbau des Sportbereiches, werden diesen Standort sehr aufwerten. Sicher können die Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber auch die Kinder, die vielfältigen Angebote an Kultur, Sport und Freizeitgestaltung noch mehr genießen. Über diese überragende Entwicklung freue ich mich wirklich sehr. Gleichwohl gilt es nun, die großen Potenziale weiter auszuschöpfen. Deshalb werde ich mich weiterhin dafür stark machen, dass das Freizeitforum Marzahn bald schon fertig saniert wird.

Der nächste Programmpunkt war ein Spaziergang über die Marzahner Promenade. Ziel war es dabei mit den ansässigen Einzelhandelsunternehmen ins Gespräch zu kommen und so einen Überblick über ihre derzeitige Situation zu erlangen. In den vielen Unterhaltungen, die wir führten, stellte sich heraus, dass die finanziellen Umstände der Unternehmen im Allgemeinen, bedingt durch die Corona Pandemie, nicht einfach seien. Ich informierte deshalb über unsere Soforthilfeprogrammen des Landes, mit denen wir bereits einigen Betroffenen finanziell unter die Arme greifen konnten. Gerne stehe ich den Unternehmen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, dass wir gemeinsam möglichst schnell und gut durch die Krise kommen.

Zum Abschluss des Programmes war ich mit einer mobilen Bürgersprechstunde vor dem East Gate ihr Ansprechpartnerin für ihre wichtigen, persönlichen Anliegen. Gemeinsam mit meinem Team aus Fachpolitikern konnten wir viele Fragen beantworten, haben aber auch die vielen Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen.

Dieser Tag war für mich und mein Team reich an spannenden Erfahrungen, verbunden mit vielen interessanten Einblicken und zahlreichen, tollen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern unseres schönen Bezirks. Vor allem die Eindrücke aus diesen guten Unterhaltungen werde ich für meine weitere Arbeit gern mitnehmen und mich weiterhin für die Lösungen dieser wichtigen Anliegen stark machen.

Fraktion vor Ort

Einladung zu meinem ersten Stadtteiltag 2020

Zum Programmflyer

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

Sie sind herzlich zu meinem Stadtteiltag „Fraktion vor Ort“ am 9. Oktober 2020 eingeladen! Ich habe ein abwechslungsreiches Programm mit interessanten Themen, Orten und Gäste für Sie ausgewählt. Über Ihre rege Teilnahme würde ich mich sehr freuen.

Herzlichst,
Ihre Iris Spranger, MdA

Anstatt Vergesellschaftung: Bauen – Kaufen – Deckeln! Wohnraum schaffen, sichern und günstig halten nützt der wachsenden Stadt

Gestern wurde das Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ durch die Senatsverwaltung für Inneres für rechtlich zulässig erklärt. Eine inhaltliche Bewertung des Volksbegehrens ist damit nicht verbunden. Ich werbe klar gegen die pauschale Vergesellschaftung von Wohnraum!

Berlin ist attraktiv und zieht Menschen an. Das ist toll, denn es beweist wie sehr unsere Stadt geschätzt wird: für seine tolerante und offene Art. Durch das Wachstum der Stadt muss aber logischerweise auch ein Wachstum des Wohnungsangebots einhergehen. Das ist einzig durch Bau zu bewerkstelligen. Vergesellschaftung bringt uns keine einzige neue Wohnung!
Die Berliner Mieten sind in den letzten Jahren aufgrund der erhöhten Nachfrage stark gestiegen. Um hier eine fünfjährige Atempause zu verschaffen, haben wir den Mietenstopp für fünf Jahre eingeführt. Das sind fünf Jahre, die wiederum intensiv für den Neubau genutzt werden müssen.
Und wir üben als Land Berlin Vorkaufsrechte aus, wo dies möglich ist, um günstigen Wohnraum in Milieuschutzgebieten zu sichern. Sowohl für diese Käufe als auch für den Neubau wird viel Geld benötigt. Geld, dass uns fehlen würde, müssten wir marktübliche Entschädigungswerte für Vergesellschaftung aufbringen.
Die breite Vergesellschaftung von Wohneigentum würde also nicht zu leistbaren Mieten führen, da das Angebot in Summe nicht steigen könnte. Der richtige Dreiklang für die wachsende Stadt lautet: Bauen – Kaufen – Deckeln!
Der Senat muss das Prüfergebnis der Senatsverwaltung innerhalb der nächsten zwei Wochen beschließen.