Jahresvorschau

Das neue politische Jahr bringt außer der Bewältigung der Pandemie und den Wahlen im September absehbare Aufgaben. Lassen Sie mich einen Blick voraus werfen.
Einige wichtige Projekte für unseren Bezirk, für die ich mich seit langem stark mache, benötigen eine Absicherung der Finanzierungsgrundlage. Das betrifft unter anderem den Erwerb des Grundstückes und den Bau der XL-Wache für die Freiwillige Feuerwehr Mahlsdorf, die Sicherung der Seilbahn und deren Integration in die BVG sowie für die Errichtung des Kombibades im Jelena-Šantić-Friedenspark.

Für letzteres müssen die konkreten Planungen aufgenommen werden. Ich wünsche mir dies in einem übergreifenden Ansatz, der den gesamten Freizeitcampus im Blick behält und als Einheit denkt – von Kombibad, über die Gärten der Welt bis zum Freizeitforum Marzahn.

Im Freizeitforum wurde kürzlich der Dachgarten der Bibliothek fertig. Nun muss noch der Einbau der neuen Fenster gewährleistet werden, damit er final auch genutzt werden kann. Auf einen schönen Sommertag beim Schmökern mit Blick über Marzahn freuen sich ja schon so Einige!

Im Bereich Verkehr muss das Bezirksamt endlich Pläne für die Verkehrslösung Mahlsdorf vorlegen, es ist höchste Zeit! Für die Ortsumfahrung Ahrensfelde erwarte ich erfolgreiche Verhandlungen zwischen Ländern und dem Bund.

Schlussendlich ist die Übernahme des CleanTech Business Parks durch die WISTA Management GmbH notwendig und sollte in diesem Jahr erfolgen.

Jelena-Santic-Park wird Freibadstandort und Erholungscampus

Seit Jahren fordere ich als Abgeordnete des Bezirks, der Kreisverband der SPD Marzahn-Hellersdorf und die SPD Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf ein Freibad für Marzahn-Hellersdorf. Zusammen mit unserem Nachbarbezirk Lichtenberg waren wir bisher die einzigen Bezirke Berlins, ohne eine solche Bademöglichkeit. Doch nun ist endlich ein Standort gefunden: Das neue Freibad wird im Jelena-Santic-Friedenspark, mitten in der Großsiedlung Hellersdorf, gebaut.

Nachdem unser zuständiger Stadtrat, Gordon Lemm SPD, bereits die vorbereitenden Maßnahmen einer Machbarkeits- und Auswahlstudie getroffen hatte, rückt die Umsetzung des Freibades nun, mit der Entscheidung der BVV Marzahn-Hellersdorf, näher.

Zunächst fiel damit eine engere Auswahl auf die drei Standorte Biesdorfer Friedhofsweg, Biesdorfer Baggersee und den Jelena-Santic-Park. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile haben sich der Kreisverband der SPD Marzahn-Hellersdorf und die SPD-Fraktion in der BVV sehr zeitig für den Standort Jelena-Santic-Park ausgesprochen. Die Gründe sind vielfältig, so können sich viele Familien beispielsweise keinen Badeurlaub leisten und sind auf ein in der Nähe befindliches Freibad angewiesen. Des Weiteren findet sich in der Nähe der Großsiedlung Hellersdorf keine einzige Bademöglichkeit, denn der Biesdorfer Baggersee und die Kaulsdorfer Seen, auch wenn diese nicht als öffentliche Badestellen ausgewiesen sind, sind doch ein ganzes Stück entfernt. Außerdem bietet sich der Standort Jelena-Santic-Friedenspark schon deshalb an, da es die Möglichkeit bietet einen Freizeit- und Erholungscampus, mit den Gärten der Welt und der Seilbahn in der näheren Umgebung, zu schaffen. Natürlich sind auch die gute Anbindung und zentrale Lage wichtige Entscheidungsfaktoren gewesen.

Ich begrüße es sehr, dass die Bezirksverordnetenversammlung mehrheitlich diesem gemeinsamen Vorschlag der SPD Marzahn-Hellersdorf und der SPD-Fraktion in der BVV gefolgt ist und sich nun für diesen Standort ausgesprochen hat. Damit wurde die Grundlage geschaffen, dass das Bezirksamt nun den Berliner Senat um die Aufnahme in die nächste Investitionsplanung ersuchen kann. Im Bezirk muss nun ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Ich, als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, werden mich in den zuständigen Ausschüssen für eine schnelle Umsetzung des Projektes einsetzen. Jetzt muss auch der Berliner Senat sein Bekenntnis zu einem Freibad für unseren Bezirk abgeben.