Besserer Mieterschutz durch Umwandlungsverordnung

Anlässlich der gestern gefassten Beschlüsse des Berliner Senats auf seiner Klausur erklärt die bau- und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Iris Spranger:

„Die gestern im Senat getroffene Vereinbarung zum Erlass einer Umwandlungs-verordnung in Berlin begrüße ich sehr. Die SPD hat seit langem die Einführung dieses Instruments für einen besseren Mieterschutz gefordert.
Berlin wächst und das ist auch gut so. In der Folge aber ist u.a. der Berliner Wohnungsmarkt sehr angespannt, die Mieten steigen teilweise erheblich. Besonders Menschen mit geringem Einkommen haben Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die sozial-räumliche Spaltung in Berlin schreitet voran. Ein wichtiges Instrument zur Eindämmung von Verdrängung ist der Erlass von „Gebieten mit Erhaltungssatzungen“ (so genannte Milieuschutzgebiete), die es bereits in mehreren Berliner Bezirken gibt. Hier steht bislang die Modernisierung unter einem behördlichen Genehmigungsvorbehalt, um Luxusaufwertungen zu begrenzen, die in der Folge durch deutlich höhere Mieten zu einer Verdrängung der derzeitigen Wohnbevölkerung führen würden.
Neben der Genehmigung von Modernisierungsmaßnahmen kann in diesen Gebieten nach Erlass einer Umwandlungsverordnung nun auch die von Eigentümern beabsichtigte Umwandlung vorhandener Mietwohnungen in Wohneigentum einer Genehmigungspflicht unterzogen werden. In Hamburg und selbst in Bayern gibt es bereits derartige Umwandlungsverordnungen. Seit ihrer Einführung dort ist die Zahl der Umwandlungen deutlich zurück gegangen.
Das wohnungspolitische Ziel ist die Erhaltung der sozialen Zusammensetzung angestammter Mieterinnen und Mieter, insbesondere derer mit niedrigem Einkommen, die auf preisgünstigen Wohnraum angewiesen sind. Hierzu wird die Umwandlungsverordnung einen wichtigen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten.“

Link zur Presseerklärung: Spranger – PM Umwandlungsverordnung – 9.1.2015

Für Nachfragen:
Iris Spranger mobil 0151 613 10 883

Spranger: Bürgerbeteiligung bei der IGA ist wegweisend

Als wegweisend und beispielhaft  bezeichnete Iris Spranger die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen der IGA 2017:
„Das ist eine solide  Grundlage für den Erfolg der Internationalen Gartenbauausstellung in Marzahn-Hellersdorf, sagte die Abgeordnete. Am  12.12.2014 waren die Tore für das IGA Gelände wieder weit geöffnet für die Interessenten, die sich über den Stand der Arbeiten vor Ort informieren konnten.

Die Baustellen für den neuen Eingang und den englischen Garten, die  beginnenden Arbeiten am Kienberg, das alles fand größtes Interesse und viele Nachfragen bei den Besuchern. „Die Organisation der IGA ist eine riesige Aufgabe für die Berliner Verwaltung und für den Bezirk“, stellte Frau Spranger fest. Sie hob hervor, dass der neue Regierende Bürgermeister  sich in besonderer Weise für den Standort  in Marzahn-Hellersdorf eingesetzt habe. Diese Unterstützung von Michael Müller und des Abgeordnetenhauses,  die professionelle Geschäftsführung der IGA, das große Engagement vor Ort  von den Bürgerinnen und Bürgern und der  Bezirksverwaltung – das alles zusammen macht die neue Qualität bei der Planung und Realisierung diese Großprojektes aus, hob Iris Spranger hervor. Iris Spranger zeigte sich fest  überzeugt, dass dieser Einsatz sich für alle lohnt und dem Image von Marzahn-Hellersdorf  neue und gute Impulse gebe. Mit diesem Projekt und in der Art wie es gemacht wird, zeigte sich Marzahn-Hellersdorf als der kreative, einladende und immer für gute Vorschläge offene Bezirk. Grundsätzlich ist jetzt jeder erste Donnerstag im Monat für die Bürgergespräche mit der IGA-Geschäftsleitung  gebucht. Dazu kommen weitere Spezialveranstaltungen, u.a. zur Kunst auf der IGA, die für  den  Februar  angekündigt wurde. Darüber  gibt es den Infoletter,  eine aussagekräftige und sehr aktuelle Internetpräsentation und ein Team, das für alle offene Ohren hat. „Es geht  prima voran und wir  bleiben konsequent  am Ball,  auch wenn es noch  über  800 Tage bis zur Eröffnung sind“, sagte Iris Spranger.

Ansprechpartnerin Iris Spranger 0151/61310883
Spranger – PM – Bürgerbeteilugung bei der IGA wegweisend – 17.12.2014

Spranger im Inforadio: Randbebauung wichtig für Berlin

Die baupolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Iris Spranger, hat am 16.5.2014 nochmals eindringlich für den Gesetzentwurf zur Entwicklung des Tempelhofer Feldes geworben. Im Inforadio sagte sie, es gäbe aktuell und in naher Zukunft soviel Zuzug, dass „wir neue Wohnbebauung dringend bräuchten. Nicht nur in Randlagen der Stadt, sondern auch zentral.“ Darüber hinaus stellte sie auch nochmal klar, dass „die Freifläche in der Mitte des Feldes zur Erholung frei bleibe und als Grünfläche sicher gestellt“ sei.

Link zum Beitrag im Inforadio: „Aufwind für Bebauungsgegner“ am 16.5.2014

Wiedereinführung der Belegungsbindung

Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD­-Fraktion, Iris Spranger, und die
sozialpolitische Sprecherin, Ülker Radziwill, erklären:

„Die geplante Wiedereinführung der Belegungsbindung für rund 85 000 Wohnungen im Ostteil Berlins ist ein wichtiger Schritt für mehr bezahlbare Wohnungen in der Stadt auch in zentralen Lagen. Diese Wohnungen stehen künftig wieder ausschließlich Wohnungssuchenden mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung.

Das ist eine große Hilfe für Berlinerinnen und Berliner mit geringem Einkommen. Denn einen Wohnberechtigungsschein erhält, wer nur über geringe Einkünfte verfügt. Die Kooperationsvereinbarung gilt für 8 städtische Wohnungsbaugesellschaften und 26 Genossenschaften.

Im Westteil Berlins sollen ab 1.5.2012 rund 75 000 Wohnungen, das heißt die Hälfte aller Sozialmietwohnungen, für Wohnungssuchende mit besonderem Wohnbedarf vorbehalten sein.“

Presseartikel:

Berliner Tagesspiegel: Berliner SPD sucht neue Mietenpolitik – Reaktion auf Thesen der Vize-Fraktionschefin; 25. Februar 2012

Berliner Morgenpost: Die Wohnung nur mit WBS kommt zurück, 13. Februar 2012